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Unsere Stipendiatinnen berichten


Hannah

Hannah

Ein großer Wunsch von mir war es schon immer, Psychologie zu studieren und so nahm ich im Jahr 2015 im Alter von 19 Jahren ein Studium der Rehabilitationspsychologie an der Hochschule Magdeburg-Stendal auf. Obwohl ich die vielen Freiheiten als Studentin sehr genoss, merkte ich schnell, dass die neue Unabhängigkeit auch eine große finanzielle Verantwortung mit sich brachte. Die BAföG-Zahlungen deckten gerade so meine Fixkosten, jedoch war es mir kaum möglich, Freizeitaktivitäten mit Freunden zu unternehmen, regelmäßig meine Familie zu besuchen oder mir Wichtiges für das Studium, wie Fachbücher oder einen Laptop, zuzulegen. Seit dem plötzlichen Tod meines Vaters im Jahr 2004 ist meine Mutter allein für meine zwei Schwestern und mich verantwortlich, weshalb es ihr leider -trotz größter Bemühungen- nicht möglich war, mich ausreichend finanziell zu unterstützen. Ich nahm also schnell verschiedene Nebenjobs auf, wohl wissend, dass darunter meine Studienleistungen leiden würden. Schließlich kam mir als Alternative ein Stipendium in den Sinn. Ich nahm Kontakt zu Herrn Wahle auf und schilderte ihm meine Situation. Schon nach nur wenigen Tagen erhielt ich einen sehr netten Brief mit der Zusage einer monatlichen Unterstützung. Dank der Stiftung konnte ich meinem Studium 4 Jahre lang ohne finanzielle Sorgen nachgehen und mich zudem auf verschiedene studienbezogene Projekte und Weiterbildungen konzentrieren. In diesem Jahr werde ich das Studium erfolgreich abschließen und bin damit meinem Traum, als Psychotherapeutin zu arbeiten, ein sehr großes Stück nähergekommen.

Louisa

Louisa

Mein Name ist Louisa. In meinem Bachelor habe ich molekulare Biologie in Mainz studiert. Nach meinem Abschluss recherchierte ich sehr viel, um einen passenden Master-Studiengang zu finden. Dabei fand ich einen interessanten, passenden Studiengang in den Niederlanden mit einer Spezialisierung, für die ich mich sehr begeistere. Leider zahlt man Studiengebühren in den Niederlanden. Durch die finanzielle Unterstützung bei meinen Studiengebühren durch die Mie-Stiftung, studiere ich nun Regenerative Medicine in Maastricht. Dieser Studiengang bereitet mich speziell auf mein Berufsziel vor. Zusätzlich bietet die Universität in Maastricht mir die Möglichkeit in einem internationalen Umfeld auf Englisch zu studieren. In meiner freien Zeit neben dem Studium, arbeite ich ehrenamtlich im Acquisition Committee der jährlichen Biomedical Mosa Conference für Studenten. Ich bedanke mich vielmals für die Unterstützung der Stiftung, die mir bei der Finanzierung meines Studiums hilft.

Marie

Marie

Mein Name ist Marie, ich bin 25 Jahre alt und studiere im 2. Fachsemester Biologie im Master in Bochum. Ich bin bei meiner Recherche zufällig auf das Stipendium der Mie-Stiftung gestoßen und habe mich zu Beginn meines Masters direkt darum beworben. Für mich hat die Zusage vor allem eine Sache bedeutet: Keine Existenzangst mehr. Ich habe in den letzten Jahren beide Elternteile verloren und lebe seit meinem 19. Lebensjahr nach dem Tod meiner Mutter in meinem eigenen Haushalt. Als ich dann zum Ende meines Bachelors auch meinen Vater verlor, hat sich für mich die Sicht auf die Dinge rapide geändert. Man geht anders an ein Studium heran, wenn man keinen doppelten Boden mehr hat; kein Jugendzimmer mehr bei den Eltern, in das man sich einfach zurückziehen kann, wenn es vielleicht mal nicht so läuft, wie geplant. Während der Ausbildung ist man in einer unsicheren Lage, von anderen Stellen abhängig und sieht immer den Abgrund neben sich, wenn man sich einen Fehltritt erlaubt. Dieser unglaubliche Druck ist dabei nicht förderlich für Konzentration und Lernen. Mir hat das Mie-Stipendium nicht nur finanzielle Sicherheit gegeben, sondern auch darin bestärkt, meine biologische Ausbildung mit vollem Einsatz anzugehen. Ich bin sehr dankbar, diese Möglichkeit zu bekommen und bedanke mich herzlich bei allen Spendern, die das Stipendium für mich möglich gemacht haben.

Theresa

Theresa

Im Alter von achtzehn Jahren bin ich Vollwaise geworden, seit dieser Zeit stehe ich auf eigenen Beinen. Das ist nicht immer leicht, vor allem, wenn zu der emotional schwierigen Situation auch noch finanzielle Probleme kommen. Durch das Stipendium der Mie-Stiftung, bin ich in der Lage mich voll und ganz auf mein Studium des ökologischen Landbaus zu konzentrieren. Dank dieser Unterstützung bin ich finanziell unabhängiger, das gibt mir viel Sicherheit. Ich kann meine Energie nutzen, um mich weiter zu bilden und Wege für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft zu finden. Heute bin ich in der glücklichen Lage, meine Ziele und Träume fokussieren zu können und mich der Erfüllung dieser vollends zu widmen. Dafür bin ich sehr dankbar. Theresa, 27, Studentin des ökologischen Landbaus

Anna

Anna

Durch die Mie-Stiftung wird es mir ermöglicht, mein Geographiestudium um ein Auslandsjahr zu bereichern: Ich studiere in Rio de Janeiro in Brasilien und werde hier meine Masterarbeit anfertigen. Es ist ein fantastisches Land, wo vieles ganz anders ist als in Europa. Dank meiner Kurse an der Uni kann ich diese Unterschiede nicht nur wahrnehmen, sondern ihre Herkunft ergründen und verstehen. Die Kriminalität ist leider im Vergleich zu Deutschland sehr hoch und viele andere Austauschstudierende wurden bereits ausgeraubt. Für mich ist es daher sehr wichtig, mir mit der Unterstützung der Mie-Stiftung eine Unterkunft in einer sicheren Wohngegend leisten zu können, sowie nach Einbruch der Dunkelheit nicht zu Fuß durch die Straßen laufen zu müssen, sondern sichere Verkehrsmittel wie Taxis nutzen zu können. Auf diese Weise ist mein Auslandsjahr nur erfüllt von positiven Erfahrungen. Ich bekomme Einblick in ganz neue, andere Lebenswelten und -weisen und kann schon jetzt sagen, dass ich sehr viel gelernt habe – nicht nur für mein Studium, sondern auch für mein Leben.

Lisa

Lisa

Mein Name ist Lisa. Bereits in meiner Schulzeit erkannte ich schnell meine Faszination für die Wissenschaft. Daher war mir sofort klar, dass ich ein Studium in der Biologie absolvieren werde. Besonders begeistert mich, dass ich nach meiner Ausbildung an der Entwicklung und Herstellung wichtiger Medikamente und Therapieverfahren für bisher noch unheilbare Krankheiten mitwirken und somit maßgeblich zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Menschheit beitragen kann. Denn besonders nach dem Verlust eines Elternteiles durch eine Krankheit wurde mir bewusst, wie wichtig die Gesundheit ist. Die finanzielle Unterstützung der Mie-Stiftung hat es mir ermöglicht, meinem Studium mit voller Konzentration und ohne Geldsorgen nachzugehen. Zudem konnte ich die recht teure FELASA B Weiterbildung absolvieren, welche mir einen Einstieg in das Berufsleben erleichtern wird. Im nächsten Jahr werde ich mein Masterstudium erfolgreich beenden. Dabei hat die Mie-Stiftung einen sehr großen Beitrag geleistet.

Dorothea

Dorothea

Mein Name ist Dorothea, ich bin 22 Jahre alt und studiere International Business an der TH Köln. Während des Studiums merkte ich schnell, dass ein zeitintensiver Nebenjob aufgrund des Lernpensums eine große Belastung ist und kaum umsetzbar ist, ohne die Studienleistungen massiv zu beeinflussen. Die Waisenrente, die ich seit dem Tod meiner beiden Eltern erhalte, reichte gerade so, um die anfallenden Fixkosten zu decken. Investitionen für Lehrmaterialien konnte ich kaum aufbringen. Da ich seit meinem 17. Lebensjahr auf eigenen Beinen stehe, überlegte ich lange, wie ich mein Studium erfolgreich meistern und trotzdem gut überleben könnte. Auf der Suche nach einer Lösung stieß ich schließlich auf die Möglichkeit eines Stipendiums. Bei meiner Recherche fand ich die Mie-Stiftung und nahm Kontakt zu Herrn Wahle auf. Nach kurzer Zeit erhielt ich von der Stiftung die Zusage einer monatlichen Unterstützung. Dank dieser Unterstützung befinde ich mich nun in den letzten Zügen meines Bachelor Studiums und werde dieses im Herbst 2020 abschließen. Die Stiftung hat mir nicht nur eine finanzielle Last genommen, sondern mir gezeigt, dass ich meine Ziele erreichen kann und es immer eine Lösung für Probleme geben wird. Von Herzen danke ich allen Menschen, die die Arbeit der Stiftung möglich machen.

Johanna

Johanna

Ich heiße Johanna, bin 27 Jahre alt und habe gerade mein Masterstudium der Psychologie erfolgreich abgeschlossen, wozu die Mie-Stiftung einen sehr großen Beitrag geleistet hat. Das unerwartete fast zeitgleiche Versterben meiner Eltern gegen Ende meines Studiums stellte mich nicht nur vor immense emotionale, sondern auch finanzielle Herausforderungen. Da ich zu diesem Zeitpunkt 27 geworden war, verlor ich den Anspruch auf eine Waisenrente. Zudem war es mir nicht mehr möglich Bafög zu erhalten, da ich durch meine familiäre Situation die Regelstudienzeit überschritten hatte. In dieser Notsituation hatte ich das Glück bei meiner Internetrecherche auf die Mie-Stiftung und Herrn Wahle zu stoßen, der mir zeitnah eine finanzielle Unterstützung zusicherte. Diese ermöglichte es mir meine Masterarbeit letztendlich ohne existentielle Ängste fertig stellen zu können. Dafür danke ich Herrn Wahle und allen Menschen, die die Mie-Stiftung durch Spenden unterstützen von ganzem Herzen. Durch meinen Beruf als Psychologin erhoffe ich mir, diese Nächstenliebe, die ich erfahren habe, in die Welt zurückgeben zu können.